09.04.2011

Handschriftenerkennung auf dem iPad




Apple hatte bereits vor 20 Jahren mit dem Newton einen leistungsstarken Handheld-Computer mit Handschriftenerkennung im Programm. Leider wurde dieses Produkt nach nur kurzer Zeit wieder eingestellt. Heute gibt es mit dem iPhone wieder ein Handheld mit umfangreichen Funktionen - außer der Handschriftenerkennung. Gerade das iPad währe durch seine großzügige aber dennoch kompakte Größe als Notizblock bestens geeignet.

Dazu habe ich die App Notify getestet, ein Notizblock mit umfangreichen Funktionen. Allerdings bin ich dank Notify auch auf die Funktion der Handschriftenerkennung gestoßen. Aber mal von Anfang an berichtet:

Notify bietet als In-App Verkauf den Zusatz von WritePad an. WritePad gibt es auch als eigenständige App und umfasst die Funktion der Handschriftenerkennung. Dazu kann auf dem iPad handschriftlich geschrieben werden, WritePad liest die Eingabe und setzt sie in Druckschrift um. WritePad kann durch die Korrekturmöglichkeit von Lesefehler auch die Handschrift des Autors erlernen. Zusätzlich unterstützt das in iOS integrierte Wörterbuch die Erkennung von Worten. Das funktioniert mit etwas Übung (für WritePad) sehr gut und nahezu fehlerfrei, sofern man sich bemüht, die Buchstaben einigermaßen deutlich zu schreiben. Ärzte hätten hier ihre Probleme, da kann auch WritePad den Apotheker nicht unterstützen.



Wenn in Notify eine Texteingabe gestartet wird, öffnet sich automatisch die Bildschirmtastatur, sofern keine Externe per Bluetooth angeschlossen wurde. Allerdings bietet Notify auf dieser Tastatur einige Funktionstasten an, eine davon dient der Aktivierung der Handschriftenerkennung. Beim ersten Start der Handschrift weist Notify auf den In-App Zusatzkauf von WritePad hin. Kauft man diese Funktion hinzu, kann man auf einem Schreibfeld handschriftlich Texte eingeben. In den Notify-Einstellungen lassen sich dazu die Bedingungen für WritePad definieren und Wörterbücher sogar im- und auch exportieren.

Allerdings ist das Schreiben mit dem Finger sehr ungewohnt. Besser geht es mit einem sogenannten Pogo Stylus, der speziell für das iPad, dem iPhone, iPod Touch, oder sogar für die Mousepads der Unibody MacBooks hergestellt wurde. An der Spitze des Pogos befindet sich ein Schaumstoffkissen, mit dem man auf dem iPad schreiben kann. Die Rückseite hat nur eine Kunststoffkappe, die ebenso wie lange Fingernägel keine Eingabe auf dem iPad erzeugt. Das breite Schaumstoffkissen sollte nicht täuschen, es lassen sich wirklich sehr präzise Linien und Punkte zeichnen. Man muss auch nicht fester auf dem iPad aufdrücken, als mit einem Bleistift auf dem Papier.

Mit dem Pogo Stylus kann man nun sehr präzise sowie bequem auf dem iPad schreiben. Jedoch bringt nach meinen Erfahrungen die handschriftliche Eingabe von Text keine wirklichen Vorteile, außer der Coolness. Gemeinsam mit dem Pogo kann man aber sehr präzise auf dem iPad zeichnen, da der Stift schmaler ist als ein Finger und man dadurch besser sieht, wo die Eingabe angesetzt wird.

Also für Zeichnungen lohnen sich Notify und ein Pogo Stylus auf jeden Fall. Zusätzlich kann man mit beiden und er In-App WritePad auch mit der Handschriftenerkennung spielen.

Linkliste:
Underscore Notify
Ten1-Design
WritePad
Peters iPad Channel

Hier wäre noch Platz für Ihre Werbung als Apple Händler zum direkten Einkauf des iPad und des hier vorgestellten Zubehörs.


- Dieser Artikel wurde auf meinem iPad mit BlogPress erstellt

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