15.10.2012

PC-Free: Zugriff Dokumente auf Server über Freigaben im LAN

Für vernetzte Computer ist es alltäglich auf Dateifreigaben Zugriff zu haben. Auf einem Dateiserver werden beispielsweise an zentraler Stelle Dokumente gespeichert und können von dort auch wieder abgerufen werden. Mit der App GoodReader funktioniert das jetzt auch, zumindest wenn ein Zugang zum Netzwerk per WLAN möglich ist.

Zunächst einmal muss auf einem Rechner/Server ein Ordner im Netzwerk freigegeben werden. Dann muss das iPad per WLAN mit dem Netzwerk verbunden werden. In GoodReader lassen sich die Freigaben im Netzwerk abrufen, merken und sogar synchronisieren.


GoodReader versteht dazu die Protokolle AFP (UNIX/Linux/Mac OS) und SMB (Samba, MS Windows Freigaben). Bei geschützten Freigaben fragt GoodReader beim Aufruf nach dem Benutzernamen und dem Kennwort. So sollten sich im Netzwerk alle Freigaben öffnen lassen.

Über "Connect to Servers" kann nach verfügbaren Freigaben im lokalem Netz gesucht werden, oder man gibt über "Add" manuell einen bekannten Pfad an. Über den Knopf mit dem Pin kann GoodReader angewiesen werden, sich diese Freigabe zu merken.



Über diesen Weg lassen sich einzelne Ordner für dem Download auf das iPad sowie zur Synchronisation markieren.

Ein Dokument aus iWorks lässt sich inzwischen auch über den Mutternschlüssel an andere Apps und somit auch an GoodReader übermitteln. In GoodReader kann dieses Dokument dann auf einem Dateiserver gespeichert werden. Leider ist jedoch die Funktion iWork Dokumente in GoodReader zu bearbeiten noch nicht möglich. Apple hatte dies unter iOS 6 in den iWork Apps eingeführt.


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23.09.2012

iOS 6: Wo ist die YouTube App geblieben? Und Google Maps?

Über die Neuerungen des seit dem 19.09.2012 verfügbaren iOS in der Version 6 zu berichten habe ich mir dieses mal gespart. Diese können direkt auf der Homepage von Apple nachgelesen werden. Interessanter ist allerdings, dass es in Deutschland keine YouTube und Google Maps Apps mehr von Apple gibt. Jetzt hat Apple für Karten und Navigation eine eigene App mit eigenem Kartenmaterial (aus OpenStreetMaps) mit dem neuen System mitgeliefert, und überlässt es fortan Google selbst, eine App zu veröffentlichen. Kurzerhand wurde ebenso die YouTube App gleich mit eingespart. Google hat zwar für YouTube eine eigene App heraus gegeben, die es aber nicht im deutschen App Store zu laden gibt. Da wird die GEMA doch hoffentlich ihre Finger nicht im Spiel haben?



Wie dem auch sei, so bekommt man wieder eine YouTube App:
1. Safari öffnen und die Adresse http://m.youtube.de aufrufen
2. Eine Verknüpfung auf dem Homescreen erstellen

Jetzt lässt sich als Kompromiss YouTube über einen ansprechenden Button auf dem Home Screen in Safari öffnen.


Über den Button für das Menü können direkt die Favoriten und Playlisten aufgerufen werden, wie es auch in der App von Apple ging.


Wer einen Fernseher mit SmartTV besitzt, kann die YouTube App auf dem Fernseher mit der App, entschuldigung, Webseite auf dem iPhone oder iPad koppeln. Wie bei Apples Air Play lassen sich die Filme dann per WLAN auf dem Fernseher wiedergeben, auch ohne Apple TV.

In Safari und unter https://maps.google.de lässt sich auch eine Verknüpfung zur Karten App von Google auf dem Home Screen ablegen. Allerdings lassen sich hier weder Stecknadeln setzen, noch Googles Street View nutzen.


Warum wir in Deutschland mal wieder das Nachsehen bei YouTube haben will mir nicht einleuchten. Künstler, die ihre eigenen Musikvideos drehen und dort veröffentlichen, werden von der GEMA schamlos ausgebremst. Den Aufwand, sich bei dieser Organisation anzumelden, ist vielen Independentkünstlern zu aufwändig - und zu kostspielig. Die GEMA versucht schon lange, Google zu einer pauschalen Abschlagszahlung zu verpflichten. Dazu ist Google nicht bereit, sondern sperrt bereitwillig jedes Video mit auch nur einer Note Musik. Wobei aber klar sein muss, dass auch im Internet die Verbreitung gestohlener Inhalte Diebstahl und Hehlerei ist, auch wenn das Diebesgut verschenkt wird. Ich bin sehr auf die Begründung gespannt, warum Google weltweit ihre YouTube App verteilt, nur nicht in Deutschland.


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20.05.2012

PC-Free: Plattensammlung

Wer sein iPad als einzigen Computer im Haushalt verwenden möchte, wird schnell das Problem erkennen, seine bisherige Plattensammlung und alle neu entdeckten Songs nicht so ohne weiteres speichern zu können. Wenn noch ein Rechner mit der iTunes Software vorhanden ist, kann dieser natürlich für die Synchronisation mit dem iPad genutzt werden. Dann allerdings stößt man schnell an die Speichergrenzen des iPad.

iTunes Match und iCloud

Mit iTunes Match können für 25 € jährlich (jederzeit bei Apple kündbar) die Titel mit der iTunes-Bibliothek abgeglichen werden, die nicht aus dem iTunes Store stammen. Einmal mit iTunes abgeglichen sind die Songs dann auch auf dem iPad verfügbar. Diese können im Store noch einmal geladen und bei Bedarf auch wieder vom iPad gelöscht werden. So lassen sich individuelle Playlisten auf dem iPad erstellen, die eigene Bibliothek befindet sich nun bei Apples iTunes. Auch auf dem iPad gekaufte Musik lässt sich immer wieder laden. Als zusätzliche Funktion können die Playlisten und gekaufte Titel per iCloud mit anderen iOS Geräten genutzt werden, oder Rechner mit der iTunes Software. In der iTunes App findet man seine Medien unter "Gekaufte Artikel" wieder.

Musik nur bei Bedarf laden aber nicht speichern

Eine weitere und sehr bequeme Lösung bieten Streaming-Anbieter. Ich stelle hier den seit März 2012 auch in Deutschland verfügbarer Anbieter Spotify vor. Die Idee hinter dem Musikstreaming ist die Titel nur bei Bedarf zum Anhören auf das iPad zu laden. Der Song verbleibt dabei beim Anbieter und wird nicht auf dem iPad gespeichert. Das funktioniert ähnlich wie beim Radiohören. Nur kann der Anwender seine eigenen Playlisten erstellen und abspielen. Für den mobilen Einsatz ohne Internetanschluss können bei Spotify die Titel der erstellten Playlisten lokal abgelegt werden. Diese werden aber keinesfalls als zugängliche Musikdatei abgelegt und können auch nicht übertragen werden, dienen also nur zum offline Abspielen in der Spotify App.

Die Spotify App ist ein sehr umfangreicher Musikplayer, der sich nahtlos in iOS integriert. Sie unterstützt die Musiksteuerung von iOS und zudem die Wiedergabe der Musik per AirPlay. Neben den Inhalten von Spotify werden die in der Musik App gespeicherten Playlisten angezeigt. Abonnenten von Spotify benötigen also effektiv nur die Spotify App und können damit ihre Songs aus iTunes hören wie auch die Spotify Angebote.


Die Plattenbibliothek von Spotify ist sehr umfassend. Nur ganz exotische Alben fehlen hier und auch im Jazz und Klassik gibt es noch große Lücken. Diese können aber wiederum im iTunes Store geschlossen werden, der Spotify Player kann diese Alben ja auch abspielen.

Playlisten bestimmen den Zweck

Wie bereits in iTunes oder der Musik App liegt der Sinn der Bedienung auch bei Spotify der Pflege von Playlisten. In diese werden Titel abgelegt, die dann insgesamt abgespielt werden. Ohne Playlisten verzettelt sich der Hörer schnell in Suchvorgänge, mit ihnen lassen sich Titel schnell selektiv gruppieren. Powersongs für das Lauftraining, die aktuelle Top-10, alle Alben eines Künstlers lassen sich in einzelne Playlisten entsprechend den Wünschen und dem Geschmack des Anwenders hinterlegen. Diese sind aber nur Verweise, die Songs verbleiben in der zentralen Bibliothek. Eben wie man es bereits in iTunes oder Windows Media Player kennt. Playlisten lassen sich in der App leicht anlegen (Neue Playlist) und Songs/Alben mit dem „+“ zu dieser hinzufügen. In einer Playliste lässt sich dessen Inhalt durch Antippen des Download-Knopfes und aktivieren des herunterladens auf das iPad speichern.


Unterwegs ohne Internet

Für das aktive Streaming, also das Laden-nur-bei-Bedarf, wird natürlich ein Internetzugang benötigt, damit die Lieder von Spotify auf das iPad geladen von dort wiedergegeben werden können. Wer unterwegs dennoch auf Titel oder Playlisten von Spotify zugreifen möchte (und seine UMTS-Flatrate schonen will), kann diese in der App für den Offline-Betrieb markieren. Die Songs werden dann lokal auf dem iPad in der Spotify App gespeichert und können somit auch ohne Internetanschluss abgespielt werden. Dieses Verfahren ist allerdings am Speicherplatz des iPad sowie 3.333 Songs beschränkt. Das Laden der Songs dauert naturgemäß und je nach Leistung der Internetanbindung recht lange. Für 70 Songs habe ich ca. 30 Minuten bei einem 7 mbit DSL-Anschluss benötigt. Der Anwender sollte sich also rechtzeitig vor der Abreise entscheiden, welche Playlisten geladen werden sollen.

Musik sozial

Spotify hat sich mit Facebook verbündet (und weiteren Medien-Dienstleistern wie z.B. last.fm). Freunde können so untereinander ihre Lieblingssongs über Spotify/Facebook austauschen. Ein Ticker bei Facebook kann sogar anzeigen welchen Song ich gerade höre. Na ja, das lässt sich glücklicherweise in den Einstellungen der Spotify App auch wieder abschalten. Früher als es noch Musikkassetten gab, habe ich mit meinen Freunden gerne Kassetten mit Aufnahmen getauscht, oder meiner Liebsten ein paar Liebeslieder geschenkt. Das Doppelkassettendeck war dafür ein Segen der Technik ;) Heute kann ich das also über Spotify auch machen und meine Playlisten tauschen oder verschenken. Das funktioniert nicht nur über Facebook, sondern auch als Privatnachricht von Facebook, als E-Mail oder einfach durch kopieren der Adresse meiner Playliste und Einfügen in meinem Blog. Ach ja, neben Facebook können aktuelle Wiedergaben, Playlisten, Songs und Alben auch bei Twitter gezwitschert werden.


Neue Ziele

Ältere Semester (wie ich Ü40) müssen sich erst noch an den Gedanken gewöhnen, etwas zu kaufen (in diesem Fall zu abonnieren) ohne es behalten zu können. Aber die ultramobilen Computergeräte mit nur sehr beschränktem Speicherplatz fördern die Nutzung von Cloud-Diensten. Das Pay-per-Use Verfahren ist dafür natürlich ideal. Spotify hat sich in den USA bereits als Streamingdienstleister für Musik etabliert. Netflix wendet das selbe Verfahren bei Video-Medien an, für z.B. Filme und Fernsehserien. Oft höre ich das Argument, dass Anwender lieber Platten kaufen, weil sie dann auch etwas in der Hand halten können. In der digitalen und mit dem iPad auch mobilen Welt zählt aber der Zugang zu zig-Millionen Inhalten mehr, als diese Inhalte wirklich zu besitzen. Zudem ist die Verwaltung der eigenen Playlisten schon eine umfangreiche Aufgabe, da möchte man sich nicht auch noch um den Speicherplatz der Medien kümmern.

Was kostet die Musik-Welt?

Für die Nutzung der Spotify App auf dem iPad wird ein Premium Abo benötigt. Dieses bietet den uneingeschränkten Zugang zur Spotify Bibliothek, uneingeschränktes Streaming von Musik aus Spotify und das lokale Speichern von Songs auf dem iPad. Dieses Abo kostet 9,99 € monatlich, also knapp 120 € jährlich. Wer also jeden Monat ein Album von 10 € kauft, für den lohnt sich das Abo und der Umstieg auf Spotify. Allerdings gibt es für den Künstler eine bittere Pille zu schlucken, denn die Tantiemen aus dem Streaming von Songs sind deutlich geringer als aus dem CD-Verkauf und Online-Shop. Das Geschäftsmodell von Spotify sieht deshalb einerseits das Abonnement vor, und andererseits wird das soziale Netzwerk des Hörers angesprochen. Je öfter der Song über Spotify abgespielt wird, desto lohnenswerter ist das für den Künstler. Künstler, die nicht gerade wie Lady Gaga zig-Millionen Kopien auf einem Schlag verkaufen und den ganzen Tag im Radio gespielt werden, haben mit Streamingdiensten wie Spotify ebenso große Chancen wie Risiken. Da ist die im Online-Shop erworbene und handsignierte CD des Künstlers im Sammlerschrank sehr viel mehr wert. Ah, einen Haken gibt es allerdings für Nutzer von iPod (außer Touch): Die Spotify App auf einem Rechner (Mac oder PC) kann zwar Songs auf iPods laden, aber nur lokal gespeicherte. Und dazu gehören nicht die Offline-Dateien! Hierfür muss man also trotzdem noch die Songs bei iTunes kaufen oder hinterlegen. Diese Tatsache sollte auf jeden Fall bei der Entscheidung zur Nutzung des Spotify-Abos berücksichtigt werden. Und noch etwas: Die Songs aus Spotify bleiben natürlich in der App und können auch nicht auf CD gebrannt oder auf einem Stick für das Autoradio gespeichert werden.


Fazit

Wer PC-Free gehen möchte kann das mit iTunes und Spotify auf jeden Fall mit dem iPad realisieren. Das Abo bei Spotify rechnet sich für den Anwender beim Kauf von 1 - 2 Alben monatlich und die Lieblingsalben können immer noch bei iTunes gekauft und bei Bedarf geladen werden. Noch vor wenigen Jahren wurden Cloud-Dienste verteufelt, mit Geräten wie dem iPad werden sie aber notwendig. Und iTunes sowie Netflix klopfen bereits an deutsche Türen für das Video-Streaming. Und zu guter letzt ist ein Abo bei Spotify immer noch besser, als Musik bei P2P oder YouTube einfach und kostenlos herunter zu laden - und legaler.

Die App von Spotify ist kostenlos als Universal App mit iPad Retina-Unterstützung erhältlich und bietet einen Testzeitraum von 48 Stunden. Auf der Homepage von Spotify können auch Geschenkgutscheine erworben und weitergegeben werden.



Linkliste

Spotify im Web
Spotify App
iTunes Match Infos


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15.05.2012

Apple aktualisiert iOS auf Version 5.1.1

Haben Sie es bemerkt? Apple hat für das iPad die iOS Version aktualisiert. Bisher musste das iPad zur Aktualisierung seines Systems per Kabel an den Rechner angeschlossen und über iTunes synchronisiert werden. Seit iOS 5 können die mobilen Geräte von Apple auch per WLAN ihr System aktualisieren. Ab der Veröffentlichung einer neuen Version zeigt das Symbol der Einstellungen die Anzahl der verfügbaren Aktualisierungen an. Unter Einstellungen - Allgemein - Softwareaktualisierung gibt es die Info über ein vorhandenes Update und hier muss nur ein Knopf angetippt werden und das Update wird geladen und installiert. Die Voraussetzung dazu ist allerdings ein Internetzugang per WLAN.


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16.03.2012

Heute ist iPad Launchday!




Ab heute wird das iPad 3 offiziell in Deutschland und der Schweiz erhältlich sein. Apple Freunde in Österreich müssen leider noch bis zum 23. März 2012 warten, oder es bei den Piefkes kaufen.

Habt ihr schon erste Erfahrungen machen können?

Linkliste:
Apple iPad


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UPDATE: 10 Dinge, die das iPad 3 bieten sollte

ifixit.com hat gestern bereis das iPad 3 zerlegt und dessen Inhalte analysiert. Dabei stellte sich heraus, es hat tatsächlich 1GB Hauptspeicher an Bord. Damit sollten sich Apps schneller wechseln lassen, ohne nachgeladen werden zu müssen. Auch Web-Recherchen dürften flüssiger ablaufen, da auch hier Safari von mehr Speicher profitiert und Webseiten noch seltener nachladen muss.

Wunsch erfüllt!


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10.03.2012

10 Dinge, die das iPad 3 bieten sollte - Resümee

Am 7. März, so verdichten sich die Gerüchte, soll das iPad der 3. Generation der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Was sollte es bieten, damit es wieder neue Maßstäbe setzt, oder bestehende iPad-Nutzer zum Kauf überredet?

Glatte Buchstaben

Die Darstellung von Buchstaben auf den iPad 1 und 2 ist sicher nicht schlecht. Aber im Vergleich zum Retina Display des iPhone 4(S) sehen sie doch unscharf und abgestuft aus. Eine ähnliche Auflösung pro Inch würde Buchstaben gestochen scharf darstellen.

Das iPad 3 wird mit einer Auflösung von 2048 x 1536 des 9,7 Zoll Monitors zu einem Retina Display, bei dem keine sichtbaren Pixel mehr das Schriftbild stören. Zudem hat Apple die Darstellung von Farben verbessert. Wunsch wurde erfüllt.

Full-HD für Filme und AirPlay

Es ist praktisch, sich mit dem iPad in iTunes Filme zu leihen oder kaufen und diese dann per AirPlay am Fernseher zu betrachten. Bislang liegt die Grenze bei 720p. Wird es nun Filme in Full-HD Auflösung geben und können diese dann auch per WLAN an den Fernseher (sprich über Apple TV) übertragen werden?

Nicht nur die iOS Geräte iPad, iPhone und iPod Touch, sondern auch das Apple TV beherrschen jetzt mit der Softwareversion 5.1 Full-HD 1080. Noch wichtiger: Apple bietet jetzt Filme mit Full-HD im iTunes Store zum Kaufen und Leihen an. Wunsch wurde erfüllt.

Günstiger Preis

Ein voll ausgestattetes iPad kostet fast so viel wie ein 11“ MacBook Air. Sicher lassen sich beide Geräte nicht wirklich miteinander vergleichen, aber eine größere finanzielle Distanz würde die Entscheidung nochmals erleichtern.

Ein Schnäppchen wird das iPad wohl nie werden. Wenigstens konnte Apple den Preis des iPad 2 auf die 3. Version des Tablets halten. Somit kostet der Einstieg für ein Modell mit WLAN und 16 GB Speicherplatz wie zuvor 479 €. Das immer noch gute iPad 2 gibt es immer noch zu kaufen, neu und mit 16 GB für 399 €. Wunsch zum Teil erfüllt.

USB-Anschluss

Nicht immer lassen sich iTunes oder WLAN zur Übertragung von Dokumente nutzen. Kurz Daten vom Stick eines Kollegen zu übernehmen ist derzeit unmöglich. Auch das Camera-Kit kann nur bestimmte Sticks und dann auch nur DCIM Ordner lesen.

Wunsch wurde nicht erfüllt.

Maus

Eine Tastatur lässt sich per Bluetooth an das iPad koppeln, eine Maus jedoch nicht. Wer intensiv mit dem iPad arbeiten möchte empfindet das Touchscreen schnell als unbequem und auch unpräzise. Sobald eine Maus per Bluetooth angeschlossen wird könnte ein Mauszeiger erscheinen und ein Klick den Fingertipp auf dem Bildschirm simulieren.

Mit Dictate hat das iPad 3 jetzt ein Diktiergerät an Bord. Zumindest das Tippen soll so entfallen. Wunsch wurde nicht erfüllt.

AntiGlare

Der Bildschirm eines iPad ist gut und klar. Jedoch gehen viele Details durch Spiegelungen verloren. Ein AntiGlare Monitor am MacBook Pro zeigt, dass keine Abstriche bei der Farbdarstellung und der Helligkeit gemacht werden müssen, störende Spiegelungen aber nahezu vollständig eliminiert wurden.

Wunsch wurde nicht erfüllt.

Mehr Hauptspeicher

Wer zwischen 3 oder 4 Apps hin- und herschalten muss, stört sich an den langen Ladezeiten der Apps. Besonders deutlich wird das bei einer umfassen Recherche im Internet mit Safari und vielen offenen Tabs. Mit mehr Hauptspeicher müssen Webseiten seltener nachgeladen werden.

Leider ist iFixIt diesmal nicht so schnell wie sonst, das iPad gibt es ja auch erst am 16. März. Gerüchten zufolge soll das iPad der 3. Generation aber 1 GB Hauptspeicher bekommen, das iPad 2 hatte noch 512 MB. Damit lassen sich Apps schneller speichern und Web-Seiten schneller. Wunsch vorläufig erfüllt.

LTE

Auch wenn dieser mobile Datenfunk noch nicht flächendeckend von deutschen Providern eingesetzt wird, LTE ist mit höheren Datenraten brandheiß. Durch den hohen Anschaffungspreis eines iPad sollte wenigstens ein Funkstandard mit an Bord sein, der auch in 2 Jahren noch aktuell ist.

Das iPad 3 unterstützt nicht die Frequenzen der europäischen LTE Sender. Deshalb wird es hierzulande kein LTE nutzen können. Noch ist die Netzabdeckung von LTE dürftig, aber ein steter Ausbau ist zu erwarten. Vielleicht reicht es ja bis zum iPad 4? Dennoch: Wunsch wurde nicht erfüllt.

Längere Laufzeit

Der Akku hält bereits 8 - 10 Stunden im Dauerbetrieb. Aber bei anspruchsvolleren Anwendungen schwindet die Laufzeit zusehends auf die Hälfte.

Mit dem erweiterten Leistungsbedarf des neuen Bildschirms und der zusätzlichen Funkeinrichtung soll das iPad 3 10 Stunden Akkubetrieb leisten. Wenn man LTE abschalten kann, weil es eh nicht genutzt werden kann, sollte das für längere Laufzeiten reichen. Wunsch erfüllt?

Live-Streaming vom Event

Für Fetischisten und Fans einfach unentbehrlich: Die Präsentation live zu verfolgen. Bislang ist noch nicht bekannt, ob Apple einen Stream zur Verfügung stellt.

Nein, keine Liveübertragung. Aber hier kann man die Teilnahme am Event nachholen:
Präsentation iPad 3

Dennoch ist das iPad 3 wieder das beste iPad. ;)

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iPad 3 und LTE in Europa

Apple scheint einem Bericht von Mac Rumors zufolge das iPad 3 nur für Frequenzbereiche von LTE der USA nach Europa zu liefern.

Bericht Mac Rumors

Die von Apple verwendeten Frequenzen decken sich nicht mit dem deutschen Standard, so dass iPad 3 hierzulande (und auch in Österreich und der Schweiz) kein LTE nutzen können.

LTE bei Wikipedia

In den technischen Daten des neuen iPad steht das auch im Kleingedruckten angegeben. Dennoch ist dieser Umstand sehr verwunderlich für ein Gerät von bis zu 800 €!

iPad 3 Technische Daten

Wer also auf LTE als Kaufargument setzt, sollte lieber noch warten.


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07.03.2012

Apple Event Live Blog

Die Apple Zeitschrift MacLife wird das heutige Apple Event live bloggen.

Termin: 07.03.2012 um 19 Uhr
Adresse: http://www.maclife.com/article/news/live_blog_apple_ipad_3_event


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